01. Januar 2025
Glonkibrunnen
Seit November 2023 steht auf dem Brunnensockel in der Bickenstraße eine Glonkifigur. Im Sommer muss sie jedoch weichen, da die Alt-Villingerin dann wieder an ihren angestammten Platz zurückkehrt.
Unabhängig von der Diskussion über den Figurenwechsel möchte ich anmerken, dass mir persönlich die Auswahl der Figur nicht besonders zusagt. Zwar tauchten sowohl der Fasnetsucher als auch die Blechtrummler erstmals 1935 auf der Villinger Fasnet auf. Betrachtet man jedoch die gesamten Fasnetstage, ist der Fasnetsucher nur am Sonntagabend zu sehen, während die Trummler bereits ab dem Schmotzigen Donnerstag bis zum Ende der Fasnet präsent sind.
Kurz gesagt: Wenn schon ein Glonki auf den Brunnen kommt, dann sollte es ein Trummler sein!
Und wenn man es genau nimmt, hatte die Glonki-Gilde nie so richtig ein glückliches Händchen bei solchen Aktionen. Ich erinnere an den Gullideckel anlässlich den 75-Jährigen bestehen der Glonki-Gilde. In der wichtigsten Zeit des Jahres, der Fasnet, sieht man ihn meistens nicht, da er unter dem Schnee verborgen ist. Außerdem, will man das andauernd jemand über "einem" trampelt?
Genau genommen hatte die Glonki-Gilde bei solchen Aktionen noch nie ein wirklich glückliches Händchen. Man denke nur an den Gullideckel, der zum 75-jährigen Bestehen der Gilde verlegt wurde. Ausgerechnet in der wichtigsten Zeit des Jahres, der Fasnet, ist er meist nicht zu sehen – er liegt unter einer Schneedecke verborgen. Und mal ehrlich: Will man wirklich, dass ständig jemand auf einem "herumtrampelt"?
25. April 2024
Zukunft der Villinger Fasnet
Eine Abhandlung in drei Teilen.
Prolog: ¯\_(ツ)_/¯
Hauptteil: ¯\_(ツ)_/¯
Epilog: ¯\_(ツ)_/¯
22. März 2024
Schemme oder Scheme?
Bei der Arbeit zu der Rubrik Narrozeitung, habe ich mir die Zeit genommen, die alten Narrozeitungen zu überfliegen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Redakteure der damaligen Zeit (Mitte der 80er Jahre) viel näher an der richtigen Schreibweise für die Bezeichnung der Villinger Holzmaske waren als heutzutage. Wobei die ganz richtige Schreibweise, wie sie Karl Haas - die Villinger Dialektkoryphäe in seinem Standardwerk aus dem Jahr 2006 aufführt, noch zwei kleine Zeichen fehlen. Dort steht geschrieben Schêmmê. Das nennt sich Circumflex - Zirkumflex - Dachakzent oder auch Caret.
12. Januar 2024
Oh je, oh je
Do schriib i nint dezue. Der Maa kennt kennt sich juristisch uus. Abber viillicht fallt ebber andersch ebbs dazue ii. Aber nint ii d'Kommendar schriibe wa justiziabel isch.
PS: Das selle Schriiberling vuu de Zunft au nitt bsunders helle sin, merkt mer a de Rechtschriibig. Wer än Fähler find kaa en palte.
Quelle Narrozeitung Jahrgang 96 2024