11. November 2020
Fasnet bzw. Kunst im öffentlichen Raum
An der rückseitigen Mauer des Gerberecks wurde aktuell ein Graffiti mit dem Motiv Narro und Suerhebel (Butzesel und Krakes nicht zu vergessen) aufgebracht. Also die Künstler haben meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet. Mal sehen, ob die Zunftoberen da mal vorbeikommen und es mit ihrem Kunstwerk an der Zehntscheuer vergleichen. Hier besteht die Möglichkeit beide Bilder direkt miteinander zu vergleichen. Meinungen dürfen gerne in den Kommentaren hinterlassen werden.
Zur Erinnerung, bei dem Gemälde an der Zehnscheuer hat man sich die Gesichter gespart. Im Juni 2020 hatte ich über die Fassadenmalerei bereits geschrieben.
02. Oktober 2020
am Freitag
Die Ausgabe des STAZ, früher besser bekannt als Villinger Stadtanzeiger, offenbarte das es an dem Niveau früherer Tage nicht mehr herankommt. In der Ausgabe vom 26.09.2020 zeigte sich, dass STAZ heute nur noch als „Verpackung“ von Werbebeilagen dient. Quasi wie eine alte Zeitung die man zum Fische einpacken verwendet. Die kostenlose Wochenzeitung hatte im Innern 16 Werbebeilagen.
Eine „Zeitung“ die aus 16 Seiten besteht hat 16 Beilagen, mit einer Gesamtseitenzahl von 406 Seiten. (Wurde von Hand und unter Aufsicht eines Notars gezählt) Und für das alles mussten so viele Bäume sterben.
Ach und überhaupt - in der Zeitung sind auch noch Werbeanzeigen zu finden.
Korrektur: Im Film sind nur 15 Beilagen zu sehen. Aber es waren wirklich 16. Und die Seitenzahlen stimmen auch!
Und nun viel Spaß bei der Dokumentation.
am Freitag
Im Villinger Dagblatt bekommen Sie mehr Informationen mit ganz, ganz wenig Werbung!
Ergänzung vom:
05.10.2021: Heute waren 21 Beilagen und die "Beilagenumverpackung" hatte 22 Seiten. Die Seitenanzahl der Beilagen habe ich dieses mal nicht gezählt. Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade - einmal hat ja gereicht.
22. August 2020
Wuppertal 1902
Wobei man korrekterweise sagen muss, dass die Stadt Wuppertal erst viel später nach dem Zusammenschluss einiger Gemeinden und einer Bürgerbefragung den Namen Wuppertal bekam.
Das Museum of Modern Art (MoMA) hat das Material zu „The Flying Train“ veröffentlicht. Eine Filmaufnahme aus dem Jahr 1902. Gefilmt wurde der Film aus der Schwebebahn der Stadt. Bei YouTube findet sich der Clip nun in einer nie geahnten Qualität – auch in Farbe als 4K-Adaption mit 60 fps.
Hierbei wurden dann Upscaling-Techniken genutzt. Das Video wurde zudem eben nachkoloriert und auch stabilisiert. Durchaus ein beeindruckendes Ergebnis. Dies wurde auch möglich, da das Original auf 68-mm-Film gedreht wurde und daher selbst heute noch viel Qualität herauszuholen gewesen ist.
Faszinierend ist auch zu sehen, wie die Menschen damals lebten. Je mehr man sich dem „Stadtkern“ nähert, um, so mehr sieht man Häuser aus der Gründerzeit und dem Jugendstil. Damals™ wollte man halt in schönen Häusern leben.