31. Juli 2020
Gleichberechtigung - Gleichstellung - Gleichbehandlung
Wer zu diesem Thema mehr erfahren möchte, darf gerne eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen. Die Tage war ein Bericht in der Zeitung zu lesen, dass Menschen die zur Polizei möchten ziemliche Schwierigkeiten beim Diktat haben. Da habe ich keine Probleme. Ich sage da immer: "Fräulein Schneider - zum Diktat bitte!" (Entschuldigung der musste jetzt sein.) Was mich aber doch sehr verwunderte, war dann doch, dass man im öffentlichen Dienst differente Anforderungen an Männer und Frauen stellte. Und das in Zeiten von Gleichstellung. So musste ich lesen, dass Männer hier eindeutig Diskriminiert werden - ein Skandal!
Läufer wissen das 1 Minute auf einen Kilometer sehr viel ist. Und ein Täter entkommt, weil die Polizeifrau dem Täter nicht hinterher kommt.
am Freitag
Auch wenn viele die das lesen aufschreien werden. Es gibt keine Gleichbehandlung, bzw. Gleichstellung. Klar man kann es versuchen, aber jemanden qua Geschlecht zu bevorzugen. Das bringt einem in diesen Diskussionen auch nicht weiter. Gleiche Bezahlung im Öffentlichen Dienst gibt es zwar, aber auch dort ist nicht gewährleistet, dass jeder das Gleiche bekommt. Den Begriff "verdienen" habe ich bewusst nicht verwendet.
Mein Lieblingsbeispiel ist sind ein Zwillingspaar, die die gleiche Aus- und Weiterbildung genossen haben und sich bei einer Firma bewerben. Am Ende werden Beide eingestellt. Dennoch hat der eine Zwilling ein höheres Gehalt.
Warum? Ganz einfach. Er hat sich einfach besser verkauft. Er war offensiver in der Gehaltsverhandlung. Und das hat alles nichts mit dem Geschlecht zu tun. Sondern einfach mit seiner Persönlichkeit. Er ist dann auch der Typ der nach einer gewissen Zeit auch mal beim Chef vorstellig wird und nach einer Gehaltserhöhung fragt. Das macht der andere Zwilling nicht.
Wann hast Du zuletzt beim Chef nachgefragt?
09. Juli 2020
Autos kommen, Autos gehen, Kennzeichen bleiben bestehen.
Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass es sich hier nicht um ein Auto- bzw. Motorradkennzeichen handelt. Es handlelt sich um das Versicherungskennzeichen für ein Fahrrad mit Hilfsmotor. Besser bekannt als Mofa. Leider habe ich von dem Mofa kein Bild. Wenn ich mal ein schönes finde, werde ich es hier zeigen.
03. Juli 2020
am Freitag
Und wiedereinmal bestätigt es sich, dass aus Österreich nichts gutes für Deutschland gekommen ist. (Ex) - Vorstandschef Markus Braun und Jan Marsalek sind nach der Machtergreifung von 1933 wieder Österreicher am Werk, die für den Ruf Deutschlands nicht zuträglich sind. Zugute halten kann man den Beiden, dass es nicht so viele Tote gab, wie beim ersten Ösi.
01. Juli 2020
Gleichstellungsbeauftraget*_innen
Seit Jahren nutze ich die Fernsehzeitschrift TV neu!. Schon seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass es wenn man(n) die Titelbilder verfolgt es doch nicht so eine Gleichstellung von Mann und Frau gibt, wie es gewünscht wird.
Hier ist eine kleine Auswahl, die ich über Google Bilder gefunden habe. Alles Blonde, bzw. blondierte, eine halbdunkle, eine dunkle - aber keinen Mann. Ich frage mich, wo bleibt da der Aufschrei?
26. Juni 2020
am Freitag
...leider nicht von mir, sondern vom Kollegen FRIEDEMANN DIEDERICHS, USA
RASSISMUS - Amerikas Wahrnehmungslücke
In US-Städten hält das Sterben von Schwarzen durch die Hand von Schwarzen an. Doch Feindhild der „Black lives Matter"- Bewegung ist nur die Polizei.
Es war eine Bilanz des Schreckens, die in den USA weitgehend unbeachtet blieb. Am Vatertags-Wochenende wurden in der Stadt Chicago 104 Menschen durch Schüsse verletzt, 14 von ihnen starben. Zu den Todesopfern zählen auch ein drei Jahre alter Junge und ein 13-jähriges Mädchen. So gut wie alle Bluttaten spielten sich im Süden und Westen der Stadt ab, in von einem hohen Anteil an Minderheiten geprägten Vierteln. Chicagos Polizeichef David Brown blieb jetzt bei einer Bilanz der letzten drei Tage nur Achselzucken. „Kugeln zerstören Nachbarschaften und ruinieren jedes Gefühl von Sicherheit", sagte er. Die überwiegende Mehrheit der Opfer waren Afroamerikaner - ebenso wie die mutmaßlichen Täter.
Die „Black Lives Matter"-Bewegung (BLM), die nach dem Tod von George Floyd in Polizeigewahrsam zu landesweiten Protestmärschen aufgerufen hatte, reagierte auf diese Geschehnisse überhaupt nicht. Für die farbigen Opfer von Chicago fanden keine Demonstrationen statt. Es wurden keine Autobahnen blockiert, keine Fahrzeuge angezündet und keine Geschäfte geplündert. Diese Nicht-Reaktion hat seit Jahren in der Stadt am Lake Michigan, aber auch in anderen US-Metropolen mit hohem afroamerikanischem Anteil wie Baltimore, St. Louis oder Newark Tradition. Dabei steht doch „Black Lives Matter" nach Angaben der Gründer für eines: Die Bekräftigung, dass neben anderen Menschenleben auch die Leben von Schwarzen etwas wert sind.
Allerdings zitieren die BLM-Aktivisten dieses Mantra nur immer dann, wenn umstrittene Tötungen von Schwarzen durch Polizisten stattgefunden haben - was dann wiederum zu enormen Emotionsausbrüchen führt, wie die Massenkundgebungen der letzten Wochen bewiesen haben. Diese mündeten auch in dem Vorwurf, im Polizeiapparat herrsche „systematischer Rassismus", für den Schwarze regelmäßig mit dem Leben bezahlen würden. Was aber verursacht die so enorme Wahrnehmungslücke, was die Tötungen von Schwarzen durch Schwarze in den USA angeht? 90 Prozent aller Morde an Afroamerikanern werden durchschnittlich jedes Jahr durch Afroamerikaner begangen. 2018 fielen laut der FBI-Verbrechensstatistik 7500 Schwarze diesem anhaltenden Trend zum Opfer - was 52 Prozent aller Getöteten ausmacht, obwohl Afroamerikaner doch nur 13 Prozent der US-Bevölkerung stellen. Dies alles wird von „Black Lives Matter" mit beharrlichem Schweigen bedacht. Stattdessen stehen immer wieder Cops im Kampagnen-Fadenkreuz - was sogar in Forderungen mündete, den Polizeibehörden Gelder zu entziehen, sie ganz aufzulösen oder zu manchen Einsätzen unbewaffnete Sozialarbeiter zu schicken. Dass sich Amerikas Minderheiten damit selbst schaden, ist BLM nicht bewusst. Denn eine Reduktion der Polizeikräfte wird es noch schwerer machen, gerade in jenen von hoher Kriminalität und Gang-Aktivitäten geprägten Vorstadt-Vierteln für Sicherheit zu sorgen.
In den USA wird gleichzeitig die von BLM verbreitete Prämisse, die Polizei töte aufgrund von Rassismus vorzugsweise jede Menge Afroamerikaner, für bare Münze genommen. Doch einer Statistik der „Washington Post" zufolge sterben jährlich 1000 Menschen in den USA durch Polizeigewalt, nur 250 von ihnen sind Schwarze. 90 bis 95 Prozent der Getöteten waren im Moment der Konfrontation zudem bewaffnet. Die restlichen fünf bis zehn Prozent - also maximal 25 Afroamerikaner - galten zwar als „unbewaffnet". Doch erfasst werden auch jene, die beispielsweise versuchten, einem Cop die Waffe zu entreißen.
Die Polizei gilt trotzdem als Mega-Feind. Vielleicht erklärt sich dieses Phänomen auch durch einen Motivationsansatz, den ein BLM-Führungsmitglied jetzt enthüllte. Es gehe vor allem darum, Trump aus dem Weißen Haus zu entfernen. Da Trump als Präsident stets dem Polizeiapparat den Rücken gestärkt hat, definiert diese Aussage auch den erbitterten Krieg von BLM gegen Amerikas Cops.